vom Kopf ins Handeln.

7. März 2020

Audio Version:

*
Du musst doch einfach nur anfangen!

Also bitte, also ob das so einfach wäre *setze bitte hier das Augenrollen ein*!!

Endlose “to do-Listen”, noch mehr „want to do-Listen“ und der Alltag mit der Familie lassen es oft nicht zu.
Außerdem liebt es das Leben unangekündigt die Prioritäten durcheinander zu rütteln.

Ich will Künstlerin sein & eine Mutter, die für ihr Kind / ihre Kinder da ist!
Ich will Inspiration sein und oft genug besteht die eigentliche Kunst darin, den Tag zu überstehen!!!
Familie, Job, Haushalt, Kunst, das Leben – das alles ist ein Balanceakt!

Es gibt Tage, da stehe ich da und bin hoffnungslos überwältigt.
In mir sträubt sich alles und ich denke „das alles, das schaffe ich ja nie“ und manchmal, ja manchmal lasse ich es dann ganz.
Lege mich unter meinen Stein, ziehe die Decke über den Kopf oder starre stundenlang nach draußen in den grauen Himmel.

Nun.. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Wir sind neuroplastisch so angelegt.
Und in unserem Gehirn strebt alles nach Routinen & Komfortzone.

Aber in dieser Komfortzone werden keine Räder erfunden, keine Projekte umgesetzt und nichts passiert. Rein gar nichts.

Oder doch?

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass nur 2 Dinge uns antreiben: Schmerz und Freude.

Nun, mein Leben ist für mich die pure Freude. Ich bin unendlich dankbar für dieses Leben, das ich lebe.
Meine Familie bedeutet mir alles.

Die Fotografie, die Menschen, die ich damit verbinde, sind genau das, was ich in meinem Leben brauche.

Und doch ist jedes Projekt, jede Handlung mit einer gewissen Resistenz behaftet. Jedes Shooting, jedes Projekt will neu erobert werden.

The scariest moment is always just before you start

Es ist wie es ist:
Wie man anfängt?
In dem man anfängt.
Und zwar bevor man dafür bereit ist.

Start before you´re ready.

Erinnere dich täglich daran erinnere, dass 1 größer 0 ist.

Selbst der kleinste Schritt ändert die Richtung.

Ohne Anfang gibt es keine Entwicklung. Ohne Entwicklung kein Wachstum.

Jeden Tag.

Gerade in diesem verrückten Alltag, in dem man nicht weiß, wer man gerade ist oder zuerst sein soll!

Gerade dann muss ich mich daran erinnern, dass die Welt kausal ist.

Ursachen bewirken Folgen und jede noch so kleine Aktion ist wichtig.

Manchmal sind es diese Mini Augenblicke, die das größte Glück mit sich bringen.

Und die Erinnerung, dass nur ich – ich allein – verantwortlich für mein Leben bin.

Genau in solchen Momenten helfen mir diese Routinen, die mein Leben lenken.

Gewohnheiten, die mein Leben wieder neu sortieren und mich dazu bringen, die Welt mit anderen Augen zu betrachten und meine Perspektive zu wechseln.

Ich versuche also jeden Tag etwas Neues zu lernen. Neues zu erfahren. Sei es durch Bücher, Podcasts, Hörbücher (beim Bügeln) oder Gesprächen mit Menschen, die mir wirklich wichtig sind.

Ich empfinde Dankbarkeit für jeden Augenblick, den ich mit meinen Kindern verbringen kann!

Ich fühle mich gut, wenn ich Dinge lerne. Also versuche ich zu lernen, was gut für mich ist. Die Dinge zu tun, die mir Energie schenken.

Ich sammle unendliche Kraft beim Yoga oder wenn ich mit Paula durch den Wald laufe. Es regnet? Na und? Dann ist es im Wald oder am See nur umso schöner!

Und selbst wenn ich Netflix gucke, werde ich inspiriert durch die Bilder!!

Es sind die kleinen Dinge, die kleinen Handlungen, die mich weiterbringen. In meiner Entwicklung. Auf meinem Weg.

Mel Robbins hat eine interessante Theorie dazu aufgestellt:

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Innerhalb 5 Sekunden handeln bevor das Gehirn dazwischen geht und die Resistenz gewinnt.

Ich glaube, es ist genauso wichtig, Routinen / Gewohnheiten für Neues zu entwickeln.

Und dann wieder ist es genauso wichtig die Decke über den Kopf zu ziehen, sich Pausen zu gönnen.

Es ist okay, wenn die Energie mal nicht da ist. Nicht jeder Tag ist gleich.

Ich lerne auch immer noch, diese Momente anzunehmen.

Perfektionismus bringt mich (und dich) nämlich keinen einzigen Schritt weiter.

Side Note:
Manchmal hat diese Resistenz einen guten Grund:
Lerne dich von Energieräubern fern zu halten.
Treffe dich mit Menschen, die dich wirklich wachsen sehen wollen.

Lerne Geduld.

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern zu viel Zeit, die wir nicht nutzen

Wie andere (aka ein Streetfotograf) es umsetzen:

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so, aber anders:

Wie sind deine Erfahrungen? Hinterlasse mir einen Kommentar:

***
English Audio Version (sorry for all the hick ups, all the mistakes.. well I´m trying….):

Just do it. Start.

Oh please, as if that would be that easy *please use eye rolling here*!

Endless “to do lists”, even more “want to do lists” and the everyday life with the family often doesn’t allow it.
Besides, life loves to jumble up priorities unannounced.

I want to be an artist & a mother who is there for her family!
I want to be an inspiration and often enough, the real art is: to get through the day!
Family, career, household, art, life – it is all one big balancing act!

There are days when I am completely overwhelmed.
Inside me everything resists, and I think “I can never do all that” and sometimes, yes sometimes I just won´t.
Then, I pull the blanket over my head or stare out into the grey sky for hours.

Well… we humans are creatures of habit. We’re neuro-plastically predisposed.
And in our brain, everything strives for routine & a comfort zone.

But in this comfort zone, no wheels are invented, no progress get implemented, and nothing happens. Nothing at all.

Or does it?

I once read somewhere that only two things drive us: pain and joy.

Well, my life for me is pure joy. I am infinitely grateful for this life I live.
My family means everything to me.

The photography, the people I connect with it, are exactly what I need in my life.

And yet every project, every action has a certain resistance. Every shoot, every project wants to be conquered anew.

The scariest moment is always just before you start

It is what it is:
How to begin?
Begin.
And you do it before you’re ready.

Start before you’re ready.

Remember every day, that 1 is greater than 0.

Even the smallest step changes direction.

Without a beginning, there is no development. Without development, there is no growth.

Every day.

Especially in this crazy life where you don’t know who you are right now or who you should be first!

This is where I must remember that the world is causal.

Causes cause consequences and every action, no matter how small, is important.

Sometimes it is these mini moments that bring the greatest happiness.

And the memory that only I – I alone – am responsible for my life.

It is exactly in such moments when routines guide my life to help.

Habits that rearrange my life and make me look at the world with different eyes and change my perspective.

´Tis a sad day when you don´t learn something new!

So every day I try to learn something new, to experience something new. Whether it be through books, podcasts, audiobooks (while ironing) or even conversations with people who are important to me.

I feel grateful for every moment that I can spend with my children!

I feel good when I learn things. So, I try to learn what is good for me, to do the things that give me energy.

I gather infinite energy doing yoga or running through the forest with Paula. It’s raining? So what? Actually then it’s even nicer in the forest or by the lake!

And even when I watch Netflix, I get inspired by the images / what I see on screen!

It’s the little things, the little actions that get me ahead. In my development. On my path.

Mel Robbins has come up with an interesting theory about that:
https://www.youtube.com/watch?v=Lp7E973zozc
Act within five seconds before the brain intervenes and gains resistance.

I think it is just as important to develop routines/habits for new things.

And then again it is just as important to pull the blanket over your head and take breaks.

It’s okay when there is no energy there. Not every day is the same.

I have also learned, again and again, to accept these moments.

Perfectionism doesn’t get me (or you) one step further.

Side note:
Sometimes this resistance has a good reason:
Learn to stay away from energy thieves.
Meet people who really want to see you grow.

Learn patience.

It is not too little time we have, but too much time we don’t use

How a street photographer would implement it:
https://www.youtube.com/watch?v=dgoKo3Zj94A&feature=emb_title

Same but different:

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Thank you for sharing your thoughts – I can very much rely with it. Even when you’re certain the goal you set, is your biggest dream, even then it is rough to get motivated or stay consistant.
It really helps to have a friend you can trust, who is not judging you, who will remind you of your dreams and check in with you.
Btw. I might switch to the audio only, your voice is so soothing <3

Thank you for being my friend! <3

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