Wie groß schätzt du die die Chance als Mensch geboren zu werden?
Fakt ist: Diese Zahl ist unvorstellbar groß: Man sagt 1:400 Billiarden
400.000.000.000.000.000
17 Nullen!
Es ist so verdammt unwahrscheinlich.
Wir alle, die wir hier sitzen, haben den Jackpot also längst geknackt.
Wir sind ein Wunder.
Wie groß ist die Chance dass es jemanden wie dich noch einmal gibt?
0 – Zero. Zilch.
Gibt es nicht.
Es gab niemals jemanden wie dich. Und es wird auch niemals wieder so jemanden geben wie dich.
Und genau diese Einzigartigkeit ist das, was uns verbindet.
Genau diese Einzigartigkeit macht es für uns manchmal schwer, denn über diese Tatsache, dass wir ein Wunder und einzigartig sind, kommt oft die Angst vor der Ablehnung.
Wir möchten dazu gehören. Teil der Gemeinschaft sein.
Ich bin in einer Alkoholikerfamilie aufgewachsen und für mich war es überlebensnotwenig, dass ich mich anpasse.
Ich musste so sein, um den geringsten Schaden davon zu tragen. Dachte ich jeden Fall für eine verdammt lange Zeit.
Vorausschauend leben. Immer auf leisen Fusssohlen. Bloß nicht auffallen.
Über meinen Selbstwert als Teenager brauchen wir nicht zu reden. Es brauchte lange und braucht es immer noch, um zu heilen.
Als ich angefangen habe zu fotografieren, war es im Grunde genau so: ich habe alles “richtig gemacht” – ganz nach dem Motto: bloß nicht auffallen.
Hab mir Mood-Board erstellt und versucht es anderen “Recht zu machen”.
Aber nicht nur in der Fotografie ist es so:
Wir verstehen nicht, dass es genau diese Einzigartigkeit braucht, die wir alle gemeinsam haben.
Wer mich kennt, weiß, dass meine Fotografie sich immer um die Liebe dreht.
Und ich glaube, dass Menschen sich nur dann wahrhaftig begegnen können, wenn wir bereit sind, das Risiko einzugehen, uns zu zeigen.
In unserer wunderbaren Einzigartigkeit, um uns aufrichtig verbunden zu fühlen.
Wir müssen “all in”. Im Leben. In unserer Kunst. Und in unseren Beziehungen.
Uns zeigen. Mit all den Ängsten. Mit all den Macken. Mit all der Schönheit. Und all dem Glanz, den wir in die Welt tragen.
Denn dann, wenn wir diese Einzigartigkeit voll leben, werden wir verstehen, dass es ein fucking Unterschied ist, inspiriert zu sein oder etwas (bewusst oder unbewusst) zu kopieren oder uns weichzuspülen, um bloß nicht wirklich aufzufallen.
Dies ist übrigens ein Teil der ersten Woche meinem Onlinekurses RE.CONNECT, der am 10. Januar 2022 startet.
Ich möchte mit euch die Reise zurück zu deiner kreativen Stimme gehen und in die Magie dieser Einzigartigkeit mit Euch eintauchen.
Schickt mir gerne eine Nachricht, wenn euch diese Reise interessiert.